2020. Es geht wieder los.

Das dritte Gartenjahr startete in den ersten Märztagen.
Nachdem die Beete vorbereitet wurden, der nur halb verrottete Grünschnitt untergegraben und Kompost (wie haben großartige Komposterde dieses Jahr!) ausgebracht wurde, konnten die ersten Saaten (Radieschen, Spinat, Feldsalat, Wintermöhren) raus. Aber da es die letzten 14 Tage eher kalt (und wiedermal trocken) war, geht die Saat erstmal nur zögerlich auf - gestern schauten nur ein paar einsame Radieschenkeimlinge aus der Erde.

Aber jetzt haben wir erstmal eine Pause, die nächsten Saaten kommen erst im April. Die Zeit haben wir also genutzt, mal die Rabatte und das Steinbeet in Ordnung zu bringen.
Das Steinbeet war vom Kaskadenthymian - ein Teufelszeug - schon halb überwuchert und die Quecken nahmen auch schon überhand. Kaskadenthymian schmeckt übrigens hervorragend intensiv und lässt sich prima trocknen. Aber er ist extrem engagiert im Wachstum.

Der Mitbewohner hat noch der Mahonienhecke am Steinbeet eine schicke Frisur verpasst, jetzt sieht es wieder proper aus. Der Erzfeind des Mitbewohners ist ja der Gartenweg an der Rabatte. Dort sammelt sich scheinbar jedes erdenkliche Unkraut, ob der Weg mit Holzschnitzeln oder Rindenmulch belegt ist, völlig egal, es grünt und wuchert. Und jedes Jahr flucht der Mitbewohner wie ein Rohrspatz bei dem Versuch, das wieder hinzukriegen. Ein Sisyphos-Job.

Die Rosen waren mir dieses Jahr ein Anliegen. Nachdem sie nun zwei Jahre fast ohne Schnitt gewachsen sind, musste ich nun doch mal ran, sie dilettantisch zurecht zu schneiden. Ich habe keine Ahnung, aber sie sehen jetzt zumindest ordentlich aus und die Wildrosentriebe habe ich so gut es geht entfernt. Schauen wir mal.

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