Radieschen-Sorgen, Kältealarm und Spinat-Bohnenkraut

Am Wochenende ist Schluss mit eitel Sonnenschein, zurück zum Spätwinter.
5°C.
AM TAG.
Und in der Nacht sogar unter 0.
Ich hatte in Gedanken schon die Bohnen ausgepflanzt...
Also alles zusammenrücken, Gruppenkuscheln unter Pflanzkübeln. Und die Sensibelchen kommen ins Haus.

Vorgestern hab ich mir die Radieschen angesehen und bin ins Grübeln gekommen, warum bilden sie noch keine Knollen? Die aufsteigende Unruhe habe ich mit Internetrecherchen auszuräumen versucht, aber das gibt es wirklich: Radieschen mit Knollenhemmungen! Über die Gründe herrscht Uneinigkeit: Lichtmangel, zu viel Wasser, zu wenig Wasser, zu viel Nährstoffe, zu wenig, falsche Jahreszeit, falsche Sorte... ich kann es mir aussuchen. Oder bin ich einfach wieder zu ungeduldig und die Herrschaften sind einfach noch nicht soweit? Warten wir's ab, und schlimmstenfalls... Radieschengrün kann man ja schließlich auch essen.

Wo ich Bohnenkraut gesät habe, ist übrigens Spinat gewachsen. Keine Ahnung, wie das wieder passiert ist...
Nach einer Woche kam mir der Keimling verdächtig bekannt vor und inzwischen sieht die primäre Belaubung definitiv nicht wie Bohnenkraut, dafür aber umso mehr nach Spinat aus.

GARTENSTATUS
Schnittknoblauch ist heute im 3. Versuch gesät worden. Jetzt aber. Irgendwann muss er doch keimen. Aus einer Laune heraus - gestern war der vorerst letzte schöne Sonnentag - hab ich am Abend einfach mal die Salatsprößlinge zum Spinat gesetzt, mal schauen, und in einen stabilen Plastikpott, der mal die Verpackung von Feldsalat war, hab ich eine zweite Runde von dieser fantastischen Salatrauke gesät.

Ich geb's zu, es hat was von Chaosgärtnern.

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